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Jahresbericht 2016 |
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Aufgrund der Entwicklung des Rettungshundewesens im SV haben wir in diesem Jahr auch die SV-BSP für Rettungshunde eingeführt. Damit erwarten wir einen weiteren Aufschwung im Besonderen für unsere Rasse. Sicher ist das sinnvoll im Hinblick auf die zunehmend aktiv werdenden Zucht-und Gebrauchshundverbände in dieser attraktiven Hundesportvariante. Eine Steigerung setzte sich auch im Berichtsjahr fort. Dazu Näheres in der Statistik. Das Geschehen im Berichtsjahr für das „Rettungshundewesen“: |
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Die „11. Offene VDH Meisterschaft für Rettungshunde“ (RHDM) wurde von der SV OG Wanne-Nord mit Unterstützung des DVG und BRH durchgeführt.Für den SV wurde diese Meisterschaft in der Stufe B wie in den Vorjahren als Sichtungsprüfung für die Qualifizierung zu Weltmeisterschaften herangezogen. Traditionell findet diese Meisterschaft durch die Integration einer „Internationalen IRO-Prüfung“ ein besonders großes Interesse auch aus dem Ausland. Unter der Leitung von Dr. Barbara Ullrich-Kornadt gelang wiederum eine positive Darstellung unserer Hunde (Bericht SV-Zeitung). Der Anteil der Deutschen Schäferhunde war geringer als im Vorjahr. Es stellten sich 72 (Vorjahr 84) Teilnehmer aus 5 Ländern in den Sparten Fährtenarbeit, Flächen- und Trümmersuche dem Wettkampf. Dabei war zu berücksichtigen, dass diesmal 33 (Vorjahr 43) SV-Teilnehmer und 26 (32) Deutsche Schäferhunde vertreten waren. |
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Ausrichter der erstmals durchgeführten SV-Bundessiegerprüfung für Rettungshunde war die OG Kehl in der LG Baden. Die Beteiligung entsprach mit 22 Teilnehmern nicht den Erwartungen. Trotzdem war die Stimmung hervorragend im Rahmen einer gelungenen Organisation. Unsere eingesetzten Richter Andreas Quint (F, T), Helmut Hecker (F) und Roswitha Dannenberg (Uo/Gew.) haben objektiv und für alle nachvollziehbar beurteilt (ausführlicher Bericht in der SV-Zeitung) |
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Alle zwei Jahr wird die FCI-Mannschaftsweltmeisterschaft für Rettungshundeteams ausgerichtet. In diesem Jahr fand sie in Craiova (Rumänien) statt. In das gemeldete VDH-Team waren 6 Teilnehmern des SV integriert. Ein Team besteht aus drei Hundeführern und einem in die Beurteilung einfließenden Teamleiter. |
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Die „22. IRO Weltmeisterschaft in Turin (Italien) mit 114 (117) Rettungshundeteams aus 21 Nationen aus aller Welt war wiederum das jährliche Highlight. In der SV-Zeitung wurde darüber ausführlich berichtet. Der SV stellte 7 (6) Teilnehmern/innen, und zwar 1 (3) in der Flächensuche, 4 (2) in der Fährtensuche und 1 (1) in der Trümmersuche. Mannschaftsführer war -wie im Vorjahr- Andreas Quint. Die spannenden Wettkämpfe auf einem für alle Teilnehmer schwierigen Fährtengelände, einer anspruchsvollen Fläche und dem extra für diese WM umgestalteten Trümmergelände litten letztlich unter der durchweg hohen Ausfallquote.
Mit dem Titel als „Vizeweltmeisterin“ verpasste Christa Steinborn mit ihrer Djuma aus der Wallapampa knapp ihre Titelverteidigung aus dem Vorjahr. Herzlichen Glückwunsch an die Vizeweltmeisterin in der Fährtenprüfung |
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Die Durchführung von RH-Landesmeisterschaften hat sich zunehmend in den LG´n durchgesetzt. Auch offene LG-Wettkämpfe werden weiterhin durchgeführt. Eine Steigerung der Teilnehmerzahlen ist zudem im Berichtsjahr eingetreten. |
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Zum allgemeinen Geschehen im SV-RHW: Die Aktivitäten im RHW sind weiterhin innerhalb unserer 19 LG´n unterschiedlich. Nach wie vor fehlt bei einigen LG´n das Engagement für Prüfungsaktivitäten und sinnvolle Kooperationen mit Hilfsorganisationen. Aufmerksamkeit verdienen die fleißigen LG-Beauftragten, die es immer wieder verstehen, die Arbeit mit den Hunden für die Rettungshundearbeit zu fördern und Talente zu sichten. |
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Die Jahresberichte der LG-Beauftragten geben Aufschluss über die Aktivitäten in den jeweiligen LG´n. 11 (10) Berichte liegen bisher vor. Insoweit bekomme ich einen Aufschluss zu den Aktivitäten, Problemen und Anregungen in den LG´n. Die Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen haben sich durchweg nicht verändert zum Vorjahr. Ich empfehle den OG`n, nach wie die Kooperation mit Hilfsorganisationen zu fördern. Die IRO ist schwerpunktmäßig unsere internationale Einsatzorganisation. Von dort wird auch der Rettungshundesport gefördert, weil aus diesen sportlichen Aktivitäten immer wieder gute Einsatzhunde rekrutiert werden können. Nach wie vor ist jedoch ein Einsatz über die Teilnahme an eigens dafür initiierten Lehrgängen und Prüfungen möglich. Im Berichtsjahr hat ein SV-Mitglied am MRT-Lehrgang erfolgreich teilgenommen. Die WUSV hatte 2014 bereits Aktivitäten entwickelt, eine WUSV-Weltmeisterschaft für Rettungshunde einzuführen. Das wäre eigentlich die logische Folgerung auf die im Berichtsjahr eingeführte Bundessiegerprüfung für Rettungshunde. Für diese Aktivität hatte ich bereits eine Machbarkeitsstudie erstellt. Leider erfolgte -wohl auch im Hinblick auf den Vorstandswechsel- dazu keine weitere Der VDH-Ausschuss ist weiterhin aktiv und plant erstmalig in 2017 eine gemeinsame Richtertagung. Heiß diskutiert wird die Reform der IPO-R. Reformvorschläge für dieses Regelwerk kommen von der IRO/FCI- Im Richterwesen besteht derzeit kein Handlungsbedarf. Mit einem Bestand von 9 SV-Richtern für Rettungshunde der höheren Stufen und die Zulassung unserer Leistungsrichter für die Eignungsprüfungen decken wir bundesweit die Anforderungen an die bisherigen und auch geplanten Prüfungen ab.
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Die Statistik ist noch nicht vollständig, da bis zum Jahresende noch einige Prüfungen durchgeführt werden. Die Vielzahl der Anfragen wird in Kooperation mit der HG erledigt. Für die gute Zusammenarbeit mit der HG, insbesondere bei Herrn Setecki, bedanke ich mich. Mit dem Berichtsjahr 2016 endet meine Tätigkeit als Beauftragter für die Spezialhundeausbildung im SV. Seit der Gründung hat der SV weltweit im Rettungshundesport auf sich aufmerksam machen können. Inzwischen ist ein hoher Standard erreicht. Ich hoffe und wünsche, dass sich der SV für die nun schon traditionellen Belange des Rettungshundewesens einsetzt und die Aktivitäten auf alle LG´n ausweitet. Herzlichen Dank an Alle, die mich bei der Aufbauarbeit in meinem Tätigkeitsbereich in den vergangenen 15 Jahren unterstützt haben. Wie auch in den Vorjahren schließe ich den Bericht mit dem Wunsch, dass wir als weltgrößter, verantwortungsvoller Zuchtverein ständig daran arbeiten, triebbeständige, leistungsstarke und vor allem gesunde Hunde zu züchten und unsere Mitglieder anhalten, diese tierschutzgerecht auszubilden.
Herne, den 12.12.2016 |